Verwendung von Mail

Ich erinnere mich sehr gut daran, wie in meiner letztjährigen Projektklasse die Speicherkapazität unseres Mailservers öfter an die Grenzen stiess. Grundsätzlich hat jeder Schüler auf unserem Educanet-Server 10MB zur Verfügung. Das ist zugegeben nicht viel, reicht offensichtlich jedoch normalerweise aus.

Da das Senden von Nachrichten per Mail so einfach ist, wenn jeder sein eigenes Gerät hat, wurden in meiner Klasse überdurchschnittlich viele Mails verschickt. Jedoch nicht nur für schulische Zwecke, sondern auch privat. Meine Kinder schickten ihren Verwandten und Bekannten Nachrichten und bekamen natürlich auch welche zurück. Oftmals waren dabei beispielsweise auch Fotos angehängt. Folglich erhielten die Schüler sehr oft eine automatische Meldung vom Server, dass ihr Postfach voll sei.

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In meiner jetzigen Klasse passierte das bis anhin interessanter Weise kaum. Und ich habe nun auch herausgefunden, woran das liegt. Im Gegensatz zu „Digitaler Alltag“, als jedes Kind das Gerät von der Schule bekam und die meisten ausschliesslich ihre Mailadresse der Schule darauf installiert hatten, sieht das nun bei BYOD ganz anders aus. Viele Kinder haben eine private Email von einem anderen Anbieter und die meisten haben sie auf ihrem Gerät schon drauf. Folglich wird die Educanet-Adresse viel weniger oft verwendet und das Postfach hat plötzlich genug Speicherkapazität, wenigstens in den meisten Fällen.

Trotzdem steht für mich ausser Frage, dass jede Schülerin und jeder Schüler bei uns eine Educanet-Adresse erhält.

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