Bloggen braucht Zeit

„Bloggen braucht Zeit“ war eine der gemeinsamen Erkenntnisse der letzten Projektschulsitzung Anfang Dezember 2007 nach den ersten paar Monaten Projektschulblog. Um einen Gedanken wirklich kurz, verständlich und attraktiv in Posting-Form zu giessen und womöglich noch passend zu illustrieren, benötigt man rasch eine halbe Stunde oder mehr. Anders als eine Schilderung im Lehrerzimmer oder Schulhausgang bleibt ein Blog-Posting haften, verteilt sich via RSS und Syndication an unerwartete Orte und wird vermutlich auf ewig irgendwo konserviert. Da will man doch seine Worte und Argumente mit Bedacht wählen.

„Bloggen muss zeitnah erfolgen.“ Niemand interessiert sich nach Wochen für einen Bericht der First Lego League oder der vergangenen Schulreise. Auch fürs Schreiben ist Aktualität meist von Vorteil: Nur wenn man selbst noch vom Thema gepackt ist, resultiert ein spannendes Posting.

„Bloggen muss ein Gespräch sein.“ Löst das Geschriebene keine Reaktionen aus, so verliert das Bloggen einen grossen Teil seines Reizes. Erst wenn die eigenen Gedanken Zustimmung oder Widerspruch finden, wird der Aufwand des Formulierens lohnend.

Wir waren uns also einig: Wenn dieses Weblog überleben soll, dann muss es lebendiger werden und Diskussionen auslösen. Ich habe versprochen, mich um die bessere Sichtbarkeit von Kommentaren zu kümmern und mich auch selbst aktiver zu beteiligen. Für die Kommentare auf der Startseite hat es knapp gereicht, meine Beiträge sind jedoch die letzten vier Wochen ausgeblieben.

Neujahr ist jedoch die Zeit der guten Vorsätze: Ich habe mir vorgenommen, im 2008 hier regelmässig aktiv zu werden und zur Diskssion beizutragen. Mit diesem Posting am 01.01.08 habe ich immerhin den ersten Schritt zur Umsetzung meines Vorsatzes gemacht. Und mich mit der Publikation des Vorsatzes auch selbst unter Druck gesetzt 😉

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