don’t push(y) me away…

es ist nicht etwa so, dass wir von der projektschule-goldau gar nichts zu tun haben, nur weil hier seit längerem nichts mehr geschrieben stand. nein, nein… – ganz und gar nicht! umhimmelswillen! vermutlich ist es eher gerade eben ganz umgekehrt, dass wir nämlich vor lauter arbeit rein zeitlich gar nicht zur niederschrift desselbigen kommen. ja, ja… – genau so ist’s! deshalb blogge ich hier nun auch in meinen frühlingsferien etwas hin, damit diese page wieder einmal etwas „upgedated“ wird. 
zuerst einmal: herzlichen dank all meinen lieben teamkollegen der projektschule-goldau, dass ihr meine blogeinträge so lange stehen lässt. wow, es ist mir eine grosse ehre und ich bin sehr stolz darauf. ich meine, ich schätze das sehr, denn auf anderen webseiten wird man manchmal richtiggehend zugebloggt, um nicht zu sagen zugemüllt. kaum hat man sich zu einem thema blogmässig mitgeteilt, steht man – beim nachschauen – bereits an 82. stelle auf seite 8 von 1-46! schrecklich, die ganze mühe umsonst, denn das liest keiner wirklich! hier passiert so etwas nicht… – nein! im gegenteil: ein blogbeitrag kann hier während wochen an erster stelle stehen und wird somit von vielen leuten somit auch (mehrmals) gelesen. das empfinde ich als grosse wertschätzung und deshalb möchte ich allen danken, die hier meine blogs nicht wegbloggen…

nun zum thema. meine schulkinder lernen schnell… – sehr schnell. gewiss nicht alle kinder, aber die (vorwiegend weibliche) hälfte der klasse ganz bestimmt! es ist so, glauben sie mir. besonders wenn es um „computerzeugs“ geht, da sind sie extrem fit. natürlich auch die jungs! seit längerem spielen diese superschnellen in jeder nur erdenklichen möglichkeit einer möglichkeit einer möglichkeit am computer „pushy“! ja, sie haben richtig gelesen, das spiel nennt sich „pushy“! man muss dabei von einem ort zum andern gelangen und dabei ein paar bälle, steine, wände usw. vor sich herstossen und umplatzieren, dass man das nächste level erreichen kann. bei level 10 müssen dann sogar erwachsene auch schon ganz ordentlich studieren, damit sie ihr „häuschen“ und somit das nächste level erreichen können. inzwischen ist ein richtiger wettkampf ausgebrochen und die hauptfrage lautet eigentlich nur noch: „bi welem level bisch?“. die antwort darauf lautet natürlich dann auch oft: „waaaas, eeeeeerscht?“

um dieses spiel spielen zu können, muss man sich in unser schulnetzwerk „citrix“ einloggen, was nicht immer auf anhieb gelingen will. oft erscheint die benutzeroberfläche, doch das allseits beliebte windows-sandührchen gibt dem „user“ dann jeweils zu erkennen, dass die seite abgebrochen werden und neu gestartet werden muss. leider kommt dies manchmal (immer wieder (öfters)) vor und ist eine mühsame prozedur, weil man sich dann wieder neu einloggen muss. früher musste man 10 minuten warten, weil das citrix-system bereits den benutzer erkannt hatte und er sich deshalb nicht zweimal eingeloggen konnte. nach 10 minuten erlosch dieser benutzer dann infolge inaktivität automatisch. deshalb eben diese 10 minuten wartezeit. nun gut, das hat sich glücklicherweise seit kurzem geändert. dieser vorgang kann nun mit „ctrl“ und „f1“ um ein vielfaches verkürzt werden und man kann auch direkt nach diesem „ctrl-f1“-abbruch wieder einloggen. diese fehlerbehebung musste ich genau einmal 3 kindern gleichzeitig erklären und alle schüler wussten dies innert kurzer zeit: „weisst du, wenn die sanduhr kommt, dann einfach „ctrl“ und „f1″ drücken!“. problem erkannt, lösung (oder strategie) angewendet, problem gelöst! ganz einfach ist’s…

als (medien)pädagoge frage ich mich natürlich nun: liegt das an „pushy“? kann es sein, dass die wachsende medienkompetenz oder die offensichtlich ge“pushte“ intelligenz dazu beigetragen haben, dass etwas abstraktes und völlig mathematisches so schnell gelernt wurde? liegt es an mir? dass ich es überhaupt zugelassen habe, dass die kinder in der schule am computer spielen dürfen? oder liegt es am ende noch daran, dass mein blogeintrag „ausge“blog“t oder eingeloggt“ so lange stehen blieb, dass man daraus sogar etwas lernen konnte? nein, daran lag’s bestimmt nicht… – ha, ha, ha! wahrscheinlich lag’s einfach nur daran, dass diese sanduhr so oft genug erschien, dass es der hinterste und letzte einfach einmal ausprobieren durfte/musste und somit auch gleich für seine zukünftige berufskarriere „gelernt“ hatte. ja, das könnte es gewesen sein, aber man weiss es natürlich nicht genau, denn dazu fehlen ganz einfach auch die wissenschaftlichen forschungsergebnisse…

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4 Responses to don’t push(y) me away…

  1. Christian says:

    Na ja Padi, lesen tun wir sie gerne – deine Beiträge – und wie schnell …
    Da ich momentan eher mit dem Beheben des Sanduhrproblems beschäftigt bin, kommt das Bloggen halt zu kurz. Irgendwann (?) wird das Problem wohl gelöst sein – und dann ….!

  2. Bernhard Patrik says:

    *grins*! lass dir zeit mein guter…

  3. Pushy ist bei uns in Lostorf auch der Renner – Geheimtipp von Felix… Und dass man als ICT-Supporter (auch ohne Citrix) – vor allem im ersten halben Jahr nach einem Rollout – immer genug zu tun hat, kann ich nur bestätigen. Ich habe mir vorgenommen, in meinem Blog wenigstens jeden Monat einen Eintrag zu schreiben. Das ist nicht viel, vor allem, wenn man einen treuen Leserkreis, der auch einmal einen Kommentar hinschreibt, haben will. http://www.ict-lostorf.ch ist so eher eine Projektdokumentation, das meiste läuft zudem im internen Bereich.
    Bleibt eingeblogt, ich scheue immer wieder mal hier vorbei. Ein RSS-Feed fehlt noch, dann würde ich euch glatt abonnieren :-).
    Herzliche Grüsse aus Lostorf!

  4. Beat Döbeli Honegger says:

    Diese Website hat durchaus einen RSS-Feed, nur bisher nicht als anklickbaren Link. Bauen wir aber sogleich ein…

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