Chancengleichheit durch Internet und PC in der Schule?

Seit Januar ist auch die Primarschule Goldau PC ausgerüstet und Online. 

Nun stellt sich die Frage, ist das Chancengleichheit, dass  alle Schüler/innen jetzt zumindest in der Schule Zugang zu einem Computer haben?

Diese Woche machte ich zu diesem Thema eine schöne Erfahrung. Im M&U hält jeder meiner Schülerinnen und Schüler einen Vortrag zu einem Kanton der Schweiz. Die Kinder arbeiten weitgehend selbstständig zuhause oder während dem Wochenplan. Dort suchen sie sich anhand einer Kriterienliste die wichtigen Informationen zusammen. Wie jedes Mal vor einem Vortrag, hatte ich mit den Kinder besprochen, wie man das angehen könnte und wie jedes Mal holten einige in der Bibliothek ein Buch, andere wussten zuverlässige Internetseiten, und die letzten wälzten sich mit 6 Millionen Google Seiten zum Thema Luzern herum!

Dank dem Internet im Schulzimmer, konnte ich diesen Kindern jetzt aber direkt zeigen, wie und wo es geschickt ist zu suchen.

Wenn ich bisher so eine Hilfe anbieten wollte, musste ich a) organisieren wo ich einen Internetzugang fand, b) Zeit finden mit dem entsprechenden Kind dorthin zu gelangen und c) im Schulzimmer wieder aufräumen und schlichten, wenn ich dann zurück kam…

Dieses Ereignis ist keine weltbewegende Geschichte und sicher keine Chancengleichheit, aber eine Möglichkeit einfache, greifende Hilfe anzubieten und somit Chancen zu bieten. Ich bin gespannt auf die Vorträge!

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