Der Lokalsender Tele-Züri hat sich seit Projektbeginn für das Projekt Digitaler Alltag interessiert, insbesondere für die Klasse, die mit Tablets ausgerüstet worden ist (siehe dazu Unterfliegen die iPod touch den Radar der (Medien-)Pädagogen?). Uns war es aber wichtig, den Titel des Projekts ernst zu nehmen. Und Alltag beginnen die Geräte erst jetzt zu werden, wo die Schülerinnen und Schüler der beiden 5. Klassen die Geräte auch nach Hause nehmen dürfen.
Vergangene Woche war nun David Karasek einen halben Vormittag zu Besuch in der Klasse von Christof Tschudi. Daraus entstanden ist ein Bericht von ca. 140 Sekunden Länge, der einen ersten Einblick ins Schulzimmer bietet.
Zur Überraschung des Journalisten stand Wochenplan auf dem Programm, so dass Christof Tschudi während anderthalb Stunden nie vor der Klasse stand und Frontalunterricht praktizierte. Stattdessen waren die Kinder wärend den anderthalb Stunden (für mich immer wieder) erstaunlich ruhig und konzentriert an ihren individuellen Aufgaben (darum auch die entsprechende Aussage hier). Etwas schade finde ich, dass von den vielen spannenden Erfahrungen mit dem iPad zuhause (die Tochter sucht passende Apps für die Schwester etc.) die Mutter nur mit den möglichen Gefahren zitiert wurde, von denen sie aber selbst sagt, dass die auch ohne das Projekt heutzutage vorhanden seien und im Gegenteil das Projekt entsprechende Präventionsarbeit leiste.
Was mir hingegen sehr gefällt ist der Blick ins Schulzimmer, der zeigt, dass auch im digitalen Alltag Bleistift, Schere und Leim weiterhin ihren Platz haben 😉
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