Kritische Handygeneration

Nicht nur in der Projektschule Goldau ist der Umgang mit dem Handy ein Thema. Das Migrosmagazin widmet sich in der Ausgabe 29 vom 13. Juli 2009 auf vier Seiten dem Thema (siehe hier).
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Die Autorin schreibt: „Starke Daumen, kreative Sprache: Das kommt dabei heraus, wenn Jugendliche das Handy oft benützen. Informiert man sie rechtzeitig über die Gefahren und lehrt sie klare Regeln, kann man ihnen ruhig eines der begehrten Geräte anvertrauen. Sie habens im Griff.“

Etwas weiter unten im Text geht es um zweifelhafte Inhalte:

Gewalt und Porno finden die Viertklässler daneben

In den Gruppenarbeiten wird schnell klar: Kinder sind rigoros im Strafen verteilen. Im Rollenspiel zeigen sie, wie sie als Eltern oder Lehrer handeln würden, wenn sie ein Kind mit Gewalt- oder Pornobildern erwischen würden: Zimmerarrest, Fernsehverbot, kein Ausgang mehr mit Freunden.
Die Viertklässler lehnen Gewalt oder Pornografiedarstellungen auf Handys einstimmig ab. Am Ende des Workshops erklären sie resolut: «Das ist grässlich und illegal, wir wollen damit nichts zu tun haben.» Die Zehnjährigen wissen nun auch, was verboten ist. In ihrem Alter sind sie nämlich bereits strafmündig. Auf grossen Papierbogen haben die Kinder das Wichtigste zusammengetragen: Fotos und Filme mit dubiosem Inhalt soll man löschen und niemandem weiterschicken. Und gut ist, mit Freunden, Lehrpersonen oder den Eltern darüber zu reden.

Ich glaube, wir sind auf dem richtigen Weg. Ich werde mal bei der Pro Juventute nachfragen, ob der Workshop auch für die iPhone-Klasse möglich sein wird.
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