Vor einem Jahr startete meine BYOD-Klasse mit 6 Tablets (1 iPad & 5 Samsung-Tablets), 5 iPods, 4 iPhones, 1 Windows-Phones in das Schulprojekt BYOD. Ein Jahr später arbeiten nun 13 Kinder mit einem Smartphone (9 iPhones, 2 Samsung, 1 Huwei & 1 Sony Xperia), 2 Kinder mit einem iPod und nur noch 1 Kind mit einem Tablet. Und dies auch nur, weil es ein Samsung Galaxy Tab von der Schule zur Verfügung gestellt bekommt, da es kein eigenes Gerät besitzt.
Ich habe in meiner Klasse also eine klare Entwicklung hin zu Smartphones. Als ich diese Entwicklung zum Gesprächsthema machte, wurde mir gesagt, dass es wohl an meinem BYOD-Unterricht liege und wie ich die Geräte dort einsetze, da auch Gegenteiliges zu beobachten sei. Vermutlich hat diese Behauptung tatsächlich etwas Wahres, doch ich persönlich sehe die Gründe „Pro Smartphone“ in 3 anderen Punkten:
- Wieso dem Kind ein Tablet in der 5. Klasse kaufen, wenn die Bezirksschule zwei Jahre später gratis ein Tablet zur Verfügung stellt?
- Man kann mit einem Smartphone telefonieren.
- Es ist klein, handlich und es hat im Hosensack Platz.
Ich glaube somit, dass es nicht nur mit meinem Unterricht zu tun hat und wie ich die Geräte einsetze. Vielmehr wird die Entwicklung aller BYOD-Klassen wohl zukünftig eher Richtung klein und handlich gehen. Würde allerdings – wie bei den Bezirksschulen des Kt. Schwyz – schon ab der 5. Klasse jedem Kind ein Tablet ausgehändigt werden, dann wäre die Entwicklung „von gross zu klein“ nicht mal mehr diesen Blogeintrag wert.