Apps Empfehlungen von Christof

Nützliche Apps zu finden ist sehr schwer. Auch auf unserem Blog findet man eine Übersicht im entsprechenden Menü. Hier ist meine persönliche Top 12. Fast alle dieser Apps gibt es auch für Android im Google Play Store. Ausnahmen sind gekennzeichnet.

Die Dropbox eignet sich meiner Meinung nach sehr zum Datenaustausch, auch wenn es Alternativen gibt. Sensible Daten (wie Notenverwaltung) gehören da sicher nicht hin, aber für den täglichen Unterricht sehr nützlich. Tipp: Als Favorit markierte Dateien werden auf das Gerät selbst geladen und können so auch ohne Internetzugang genutzt werden.

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QR Codes werden immer bekannter. Vor allem um Internet Links zu teilen ist ein QR Code sehr effizient. QR Generatoren gibt es viele, auch online lassen sich die Codes erstellen. Zum Scannen gibt es Apps zur Genüge, auch gratis. Ich persönlich finde die App Scan sehr empfehlenswert, aber wie gesagt, eine Gratis App tut’s genauso. Hinweis: Bevor man einen QR Code scannt, sieht man nicht, wer dahinter steckt. Also aufgepasst, bevor man auf der ganzen Welt wild drauflos scannt. Aber selbst erstellte QR Codes sind völlig gefahrlos.

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Schneller lesen ist in meinen Augen die einzige App, welche es im Fach Deutsch Wert ist geladen zu werden. Sie fördert die Lesefertigkeiten und beinhaltet auch Konzentrationsübungen. Preis: 3.–

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Unschlagbar im Bereich Kopfrechnen ist die App mit demselben Namen oder deren Nachfolger, Kopfrechnen 2. Preis: 1.– (nur iOS)

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König der Mathematik hat vor allem den Anreiz, dass man relativ schnell seinen Status verändern kann und so vom Hofnarr über den Magier zum König werden kann. Preis: 1.–

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Das Geobrett ist ein hervorragender Ersatz für das selbst gebaute Geobrett, um die entsprechenden Seiten im Mathebuch zu bearbeiten. (nur iOS)

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Taschenrechner gibt es viele. My Script Calculator erkennt von Hand geschriebene Rechnungen zuverlässig und kann sogar mit Wurzeln und Brüchen umgehen.

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Flashards Deluxe ersetzt die Karteikarten für die Fremdsprachen. Wenn die Audio-Files aktiviert werden, kann das Wort gleich noch in der gewählten Sprache gehört werden. Als Alternative kann ich auch Quizlet empfehlen. Preis: 4.–

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Zum Übersetzen gibt es natürlich den Google Translater, mir persönlich gefällt die Website dict.cc und die dazu gehörige App jedoch besser.

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Duolingo hilft beim Fremdsprachen lernen. Ich habe sie erst kürzlich entdeckt und noch nicht mit den Schülern getestet. Sie macht aber einen guten Eindruck auf mich, so dass sich das bald ändern wird.

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Wenn schon Knobeln, dann mit Crazy Machines. Die Version Golden Gears gibt es für alle Plattformen. Preis: 3.–

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Do Re Mi Stimmtraining ist eine der teuersten Apps, die ich je geladen habe. Sie visualisiert, was gesungen wird. Zum ersten Mal beginnt die ganze Klasse auf dem richtigen Ton mit Singen. Preis: 10.–

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Lernvideos

Auf Youtube lässt sich nun wirklich für alles ein Film finden. Wie macht man Bananen besonders lange haltbar? Wie falte ich am schnellsten ein T-Shirt? Wie berechne ich die Wurzel? Wie verwende ich die neuste Videokamera am effektivsten? Für alles gibt es Anleitungen in Video Form.

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Also dachte ich, dies könnte doch auch in der Schule vermehrt genutzt werden. Wie immer gibt es ein Problem, wenn man im Internet eine Lösung sucht. Wie muss ich die Frage stellen, damit ich genau die gesuchte Antwort bekomme? Nun, ich entschloss mich, selbst ein Video zu machen. Ich habe einige Aufgaben zum Bruchrechnen in Videos gelöst und erklärt. Die Schüler durften in einem ersten Schritt nicht ihre Kollegen oder mich als Lehrer fragen, sie mussten bei Schwierigkeiten zuerst das Video schauen. Erst danach waren weitere Fragen bei Personen erlaubt.

Bis auf zwei haben alle Schüler eines oder mehrere Videos angeschaut. Alle haben diese Möglichkeit in der Folge als ziemlich bis sehr nützlich beurteilt. Inzwischen machen vereinzelt auch Schüler Videos für Schüler. Die Schlauen erklären den anderen. Natürlich ist das nichts Neues, nur die Video Form ist neu.

Über die Verbreitung bin ich mir noch nicht ganz im Klaren. Bis anhin habe ich die Videos einfach in den Dropbox-Ordner gestellt, welchen ich mit meiner Klasse teile. Ich werde aber nun auch mal prüfen, wie es sich mit einem versteckten Youtube-Kanal verhält.

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aussergewöhnliche Sitzordnung

In den letzten Sommerferien musste ich als ICT-Verantwortlicher einer neuen Lehrerin die Computer im Schulzimmer einrichten. Dabei fiel mir ihre aussergewöhnliche Sitzordnung auf. Die Pulte bilden einen Kreis, die Schüler blicken jedoch nach aussen.

Trotz anfänglicher Skepsis entschied ich mich, diese Sitzordnung zu übernehmen und stellte spontan eines Mittags um. Und siehe da: Wer immer meine Klasse besucht, beschaut zuerst die Anordnung der Pulte und fragt nach.

Ich bin mittlerweile begeistert. Aber der Effekt, dass alle Kinder nach aussen schauen und so bei Einzelarbeiten viel weniger abgelenkt werden ist nur die halbe Wahrheit. Was ich noch viel mehr schätze: Die Kinder müssen sich auf ihren drehbaren Stühlen nur um 180 Grad drehen und schon schauen sich alle ins Gesicht. Ich finde die Wirkung super. Jeden Morgen treffen wir uns im Kreis, jeder kann jedem in die Augen schauen. Und wenn wir in der Klasse etwas besprechen sieht keiner nur den Hinterkopf der vorderen Reihe, sondern jeder sieht jeden. Dadurch entsteht  eine andere Atmosphäre.

Wie ist es denn, wenn die Kinder von der Wandtafel abschreiben müssen? Dies die wohl häufigste Frage der Besucher. Nun, für ein paar Sätze mute ich es ihnen zu, sich ständig umzusehen. Längere Texte lege ich gleich in die Dropbox. Und sonst kann man ja immer noch rasch ein Foto schiessen mit dem Tablet.

Wie meine Lehrerkollegin damit umgeht weiss ich gar nicht. Ich bin jedenfalls froh, dass ich durch das Projekt „Digitaler Alltag“ eine ganz einfache Lösung für dieses Problem habe.

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Flatscreen – „nice to have“ oder „must have“?

Bild_FlatscreenIch habe mich gerade dabei ertappt, anstelle einer Hellraumprojektorfolie kopieren zu gehen, die Lösungen des Lückentexts auf dem (erst kürzlich hinter der Wandtafel montierten) LFD-Flatscreen zu zeigen. Da ich bloss das Dokument auf dem Laptop öffnen, das VGA-Kabel anstecken und den Flatscreen anschalten muss, ist es einerseits nicht nur ökonomischer, sondern auch viel schneller, resp. effizienter.

Ich habe mich zuvor oft gefragt, ob der neue Flatscreen zukünftig irgendwas an bestehenden Apparaturen in meinem Schulzimmer bloss ergänzen oder vielleicht sogar ersetzen würde? Da ich mir damals für das Projekt Digitaler Alltag einen privaten Beamer an der Decke montiert hatte und Wandtafel und Hellraumprojektor sowieso fast täglich nutze, war ich mir nicht sicher, ob mir ein Flatscreen überhaupt was bringen würde oder bloss ein nettes „nicetohave“-Accessoire darstellen würde. Was ich damals nicht wusste, ist mir inzwischen klar geworden: Der Flatscreen ist „nice to have“ sondern ein „must have“!
Bild_Beamer

Neben den bereits in einem älteren Artikel beschriebenen Vorteilen, sprechen auch noch weitere Punkte für einen Flatscreen im Schulzimmer: Das Bild ist schärfer, heller & farbiger als alle Hellraumprojektor- oder Beamer-Projektionen. Mit einer Bilddiagonale von 192 cm wirkt das Flatscreen-Bild praktisch gleich gross wie das vom Beamer projezierte Bild auf der Leinwand (die vor der Wandtafel heruntergezogen wird und dadurch faktisch schon näher beim Betrachter ist). Beide Bilder haben aber die beinahe identische Bildschirmdiagonale.
Fakt ist und bleibt aber: Ein festmontierter Flatscreen erleichert einem die Arbeit, da man darauf schneller „noch kurz was zeigen“ kann, als auf dem Beamer, da keine Leinwand heruntergezogen und das Zimmer abgedunkelt werden muss. Gleichzeitig mit dem Flatscreen kann die Wandtafel benutzt werden, was einen erheblichen Vorteil ausmacht. Da der Flatscreen kein Fernseher ist, besitzt er neben mehrere HDMI, VGA, DVI, Component, Composite, etc. leider keinen zusätzlichen Antennenanschluss, was ich etwas bedauere.

Fazit: Seit ich den Flatscreen montiert bekommen habe, nutze ich ihn täglich mehrmals. Neben der Wandtafel ist er ganz schnell das meistgenutzte Präsentationsgerät geworden. Hellraumprojektor und Beamer kommen kaum noch zum Einsatz und werden im Schulzimmer entweder vor sich hin stauben oder wohl bald entsorgt werden. Mit dem Allshare-Cast können meine Schüler sich ebenfalls mit ihrem Tablet via Screen Mirroring mit dem Flatscreen verbinden und so Vorträge oder Fotos o.ä. präsentieren. Es gibt seit Jahren viele Blogs zum Thema, aber jeder muss schlussendlich für sich entscheiden, was am besten in sein Zimmer und seinen Unterricht passt. Ich weiss es jetzt: Es ist ein „nice to must have“.

Eine kleine Anekdote zum Schluss: Heute nutzte ich wieder kurz den Beamer, um zum Schluss der Lektion noch einen kleinen Film zu zeigen. Ein freudiges Raunen ging durch die Reihen, als ich ihn einschaltete, was mich erstaunte. Auch auf die Frage, wieso die Kinder sich auf den Beamer freuten, konnten sie es nicht wirklich erklären. Mir kam es so vor, als würden sie einfach einen „alten, vertrauten Freund“ begrüssen. Als ich nämlich Monate zuvor schon mal den Röhren-TV (mit seinen 70 cm Bildschirmdiagonale) ins Zimmer rollte, um – als Bild&Ton-Chef unseres Lehrerteams – kurz zu überprüfen, weshalb er nicht funktionierte, ging das gleiche freudige Raunen durch die Reihen mit der Aussage: „Yeah, wir schauen fern“! Und obwohl wir schon ein paar Filme via Beamer auf der Leinwand geschaut hatten, freuten sich die Kinder auf diesen kleinen Röhren-Fernseher wie auf den Besuch eines alten, vertrauten Freundes.

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Geräteinstallation für BYOD

Damit BYOD möglichst reibungslos starten kann und der Lehrer nicht zum Feuerwehrmann mutiert, sind einige Vorbereitungen zu treffen. Die sind je nach Bedürfnissen der Lehrperson natürlich unterschiedlich. Die folgende Auflistung richtet sich nach meinen Wünschen und kann gerne ergänzt werden.

 

ID

  • Jeder Schüler braucht einen eigenen Account für sein Gerät (Apple-ID oder Google-Konto). Damit werden Gratis-Apps geladen. Vorsicht: Um eine Apple-ID erstellen zu können, müssen die Kinder ein Mindestalter eingeben. Neu können die Eltern jedoch Familienmitglieder erstellen, auf diese Weise kann man dies umgehen. Überhaupt ist diese Familienfreigabe eine interessante Sache.
  • Bei uns bekommen die Schüler eine Email Adresse von der Schule zugeteilt. Ende Primarschulzeit jedoch wird jener Account gelöscht. Darum müssen die Kinder vorher noch die hinterlegte Adresse in der ID ändern, sofern sie dafür die Schuladresse verwendet hatten.

 

Apps mit Konto

  • Ein Dropbox-Konto ist äusserst nützlich. Wichtig ist zu wissen, mit welcher Email die Schüler ihr Konto verknüpfen, so dass ich sie zu meinem Ordner einladen kann.
  • Auf die Vorteile von Evernote bin ich bereits früher einmal eingegangen. Wie bei der Dropbox muss ich die verknüpfte Email der Schüler kennen, um ihnen meine Ordner freigeben zu können.
  • Die Arbeit mit Online Dokumenten ist eine sehr nützliche Sache. Dies kann zum Beispiel mit Google Docs geschehen.
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Gerät verloren? Hoffentlich ist die Ortung eingeschaltet!

Damit die Geräte nicht verloren gehen, raten wir allen Schülerinnen und Schülern, ihre Geräte mit Ortungsfunktion zu versehen. Wie das geht, wird in folgenden drei Videos erklärt:

Auf iOS-Geräten:

Auf Android mit Samsung-Konto

Auf Android mit Google-Konto

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Samsung Citizenship Europe

Die Projektschule ist im Citizenship-Programm vom Samsung, einem gesellschaftlichen Engagement von Samsung und wurde in diesem Zusammenhang in einem Video portraitiert:

Hier sind sechs Geschichten von Jugendlichen und Lehrern, die im Corporate Citizenship-Programm von Samsung in Europa beteiligt sind. Das Programm hilft jungen Menschen, Fähigkeiten, die in der Nachfrage in einer zunehmend digitalen Welt zu gewinnen und damit ihre Chancen auf einen Arbeitsplatz zu erhöhen.
Dieses Video zeigt Geschichten aus Spanien, der Schweiz, Rumänien, Deutschland, Polen und dem Vereinigten Königreich.

http://youtu.be/cyThkWERrSs?t=3m

Start Projektschule Goldau bei 3:00 Minuten.

 

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6b gewinnt den „Pelikan-Wettbewerb“!

Die Klasse 6b hat vor den Herbstferien am Pelikan Wettbewerb „Back to school“ teilgenommen. Sie entschieden sich, einen Film zu erstellen. Die Schülerinnen und Schüler zeigen darin auf, weshalb gerade sie den Wettbewerb gewinnen sollen. Das Filmmaterial, sowie das Zusammenschneiden des Films wurde ganz von den Schülern übernommen.

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BYOD im Westschweizer Fernsehen

Die Westschweizer Tagesschau hat gestern Abend einen Bericht zum Thema Bring your own device (BYOD) in Schweizer Schulen ausgestrahlt und dabei das Gymnase Intercantonal de la Broye sowie die Projektschule Goldau besucht:

Fazit: Lieber das Gerät auf als unter dem Tisch!

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#HourOfCode – Computer Science Education Week

Diese Woche findet die sogenannte Hour of Code statt. Auf der Homepage der Hour of Code kann man folgende Erklärung lesen:
“Hour of Code ist eine globale Bewegung, die mehrere Millionen Schüler und Schülerinnen in über 180 Ländern erreicht. Jeder kann, egal wo, eine Hour of Code Veranstaltung organisieren. Einstündige Tutorials sind dazu in über 30 Sprachen verfügbar. Es wird keine Erfahrung benötigt. Alter von 4 bis 104.”

Dank der Initiative eines Vaters war die Hour of Code auch an unserer Schule ein Thema. Der Informatiker vermittelte den Schülerinnen und Schülern, was sie zu tun haben und schon ging es los.

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Einige Schülerinnen und Schüler schafften es, das Zertifikat zu erreichen und waren entsprechend stolz.

Ich finde es toll, dass die Initiative dazu von einem Vater aus ging und die Schüelerinnen und Schüler so in den Genuss einer Stunde in  „Sprache der Zukunft“ kamen.

Video zum Projekt:

PS. Dass alle Schüler in der Lektion vor der Hour of Code eine ‚physische‘ Zeitung auf dem Tisch hatten und anlässlich des Projekts Zeitung4you die Regionalzeitung gelesen haben, zeigt einmal mehr, dass an der Projektschule nicht das Prinzip Entweder-Oder herrscht, sondern die Medien so eingesetzt werden, wie es Sinn macht.

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